Cavalaire-sur-Mer
Reisen
Montag 27. Mai - Mittwoch 5. Juni 2024
Wir haben ein neues "Geschäftsmodel":
Fondue Homedelivery and Cooking Service... :-)
Für einen Stellplatz für die Nacht bringen wir ein Fondue und kredenzen es mit dir.
Wir retournierten unseren lieben Freunden Heike und Rudi ihre uns ausgelehnten Funkgeräte und Pistenkuh-Reiseführer zurück, welche wir freundlicher Weise, nach ihrem Reiseabbruch in Marokko wegen Panne, behalten durften.
Über die Autoroute erreichten wir, mit einer Übernachtung in Cavaillon, Cavalaire sur Mer, den Wohnort von Heike und Rudi.
Wir genossen eine schöne Zeit bei den Beiden mit baden im Pool, sönnele, Eis essen im Hafen, Erlebnisse erzählen und am Abend natürlich FONDUE!!!
Am Mittwochnachmittag verliessen wir unsere Freunde leider bereits wieder, da bereits der nächste Besuch erwartet wurde.
Wir cruisen alles der touristischen Küste der Côte d’Azur entlang, über Saint Tropez, Sainte-Maxime, Saint-Raphaël, entlang der roten Felsen der Corniche de l'Esterel bis nach Mandelieu-la-Napoule bei Cannes, wo wir auf dem kleinen, hübschen Camping Les Pruniers übernachten.
Am nächsten Morgen fahren wir in Cannes über den grossen Boulvard, vorbei am Vieux-Port und dem Palais des Festivals et des Congrès. Es hat viele Touristen und einen Parkplatz mit unserem Kleinwagen zu finden ist unmöglich...
Also fahren wir weiter der Küste entlang nach Antibes und Nizza über die Promenade des Anglais.
Aber auch hier finden wir zentrumsnahe keinen Parkplatz oder er ist Höhenbegrenzt!
Wir folgen noch ein Stück der schönen Küstenstrasse.
Für die Übernachtung fahren wir in die Berge hinter der Küste, nach Peillon. Der kleine Camping de la Laune ist nach uns ausgebucht...
Am nächsten Morgen gehts weiter in die Berge, über den Col de Saint Pancrare und den 922 Meter hohen Col de la Madon, welcher hauptsächlich von Fahrradfahrern von Menton her befahren wird.
Auf der Abfahrt besuchen wir Sainte Agnes. Sainte-Agnès bezeichnet sich als Village du littoral le plus haut d’Europe, als „höchstgelegenes Küstendorf Europas“, zudem gehört es zu den "Les Plus Beaux Villages de France".
Danach machen wir einen Abstecher nach Monaco. Vor einer Woche war der F1 Grand Prix im Fürstentum und so sind sie überall am Leitplanken demontieren und Verkehrsinseln wieder montieren. Wir "rasen" eine Runde auf dem Circuit, so gut es geht. Start auf dem Boulvard Albert 1er, Schikane Sainte Devote, Beaurivage hoch zu Massenet und vorbei am Casino, wo viele Luxus Sportwagen parkiert sind. Weiter durch die obere Mirabeau, Hotelspitzkehre, untere Mirabeau und durch den Tunnel. Durch die neue Schikane am Hafen und vorbei am Bureau Tabac. Die Passage vorbei an der Piscine und die Spitzkehre Rascasse sind leider nicht passierbar.
Für einen Stadtrundgang zu Fuss finden wir, wegen den vielen Baustellen, keinen Parkplatz. Also fahren wir halt wieder nach Frankreich...
Übernachtet wird hoch über Menton im tollen Camping Parc Saint Michel, welcher auch in der Schweiz einer der Teuersten wäre...
Am Samstag drehen wir, oder besser, stehen wir eine Runde im Stau durch Menton...
Danach überqueren wir die Grenze nach Italien fahren weiter entlang der Riviera durch Ventimiglia und San Remo.
In Italien gibt es noch mehr Parkplätze mit Höhenbegrenzungen. Es ist mühsam, man kann fast nirgens an der Küstenstrasse kurz anhalten für Fotos- oder um eine Pause zu machen.
In Porto Maurizio bei Imperia auf dem Camping Eucalyptus, im Park einer antiken Villa, in der Nähe vom Strand bleiben wir übers Wochenende. Zum Baden ist uns das Wasser allerdings noch zu kühl :-)
Am Sonntag erkunden wir in der Hitze Borgo Paraiso, die historisch Altstadt von Imperia, die Basilica Cattedrale dei San Maurizio e Compagni Martiri, aber wegen kirchlichen Veranstaltungen kann man nicht ins Innere der Kirche.
Nach einem Gelati beenden wir unseren Stadtrundgang in der Hitze.
Am Montag verlassen wir die Riviera und fahren über den 934m hohen Colle di Nava nordwärts von Ligurien ins Piemont nach Cuneo.
In Nucetto machen wir ein Picknick beim alten Kohlebergwerk, dem "Le mura della miniera". Hier könnte man auch gut übernachten, aber es ist für uns noch zu früh am Tag.
Auf dem offiziellen, schön gelegenen Stellplatz, unter der auf einem grossen Felsen trohnenden Stadt Cuneo, ist nur noch der hinterste, grösste Platz frei!
Also belegen wir den halt ;-)
Mit der nahegelegenen Standseilbahn kommt man bequem bis ins Zentrum.
Am Abend genehmigen wir uns ein feines Nachtessen in der Altstadt im Restaurant "Locanda La Volpe Con La Pancia Piena". Unterdessen bewacht Caja unseren Camper.
Am nächsten Morgen besuchen wir den riesigen Markt auf der einzigartigen Piazza Galimberti.
Cuneo ist eine sehr schöne Stadt, mit ihren grossen Arkaden erinnert es ein wenig an die Lauben von Bern.
Wir werden hier wieder einmal Rast machen.
Auf unserem Heimweg übernachten wir noch einmal auf einem Stellplatz im netten Städtchen Omegna am schönen Lago d´Orta.
Am Mittwoch führt unser Rückweg über den Simplonpass ins Wallis und von Goppensteig mit dem Bahnverlad durch den Lötschberg nach Kandersteg und von dort nach Hause.