Camperreisen 2022 - MARIANDIONTOUR

MARIANDIONTOUR
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Camperreisen 2022

Reisen
22. - 24. Januar 2022
Tessin26. - 28. Februar 2022
Wallis5. - 7. März 2022
Französischer Jura9. - 19. April 2022
Lenk - dänk14. - 16. Mai 2022
Allgäu20. - 30. Mai 2022
GotthardwanderungSeptember / Oktober 2022













Samstag 22. bis Montag 24. Januar 2022, Tessin
Dieses Jahr starten wir die Campersaison früh, oder besser, wir unterbrechen gar nicht gross, vor 3 Wochen waren wir ja noch in Südfrankreich.
Bei schönem Wetter fahren wir auf direktem Weg auf der Autobahn ins Tessin.
Da der Camping Miralago sehr gut besetzt ist und wir "nur" einen Platz im Hintergrund zur Auswahl haben, beschliessen wir, beim uns bekannten Camping Isola in Gudo vorbei zu schauen. Et voila, es gibt noch diverse Plätze, aber leider ist das Restaurant nicht in Betrieb...
Wir installieren uns und unternehmen danach einen Spaziergang dem Ticino entlang. Als die Sonne hinter dem Monte Gambarogno verschwindet wird es rasch kühl.
Wir kehren um und machen es uns im Camper gemütlich. Zum Nachtessen genehmigen wir uns wieder einmal ein Fondue.
Am Sonntag nach dem feinen Morgenessen und wieder schönem Wetter machen wir eine nächste Wanderung dem Tessin entlang bis zur Kartbahn. Wir schauen den kleinen und grössern Schumis ein wenig zu. Es ist laut und es stinkt nach Abgas, aber Caja hat scheinbar kein Problem mit dem Gedröhn der Karts.
Wir machen uns wieder auf den Rückweg, diesmal aber auf dem Damm.
Auf dem Camping lernen wir noch unsere Nachbarn vom andern Ende vom Kanton Aargau kennen.
Sie waren im Verzascatal und erzählen uns vom leeren Stausee. Am Abend kommt dann auch im Radio ein Beitrag über dieses Ereignis.
Also beschliessen wir, am nächsten Tag auch zu der Staumauer zu fahren.
Der See wurde das erste Mal seit dem Bau vor 56 Jahren ganz abgelassen.

Nach diesem eindrücklichen Blick auf ehemalige Weingärten und die alte Brücke kurven wir wieder runter ins Tal.
Wir haben heute Nachmittag noch einen Termin beim Händler von unserem neuen Camper, daher fahren wir ohne grosse Unterbrüche hoch zum San Bernardinotunnel. Im Dorf San Bernardino geniessen wir ein feines Mittagessen auf der Terrasse vor dem Restaurant an der Sonne.
Wir unterschätzen den Weg bis nach Kleinandelfingen und so kommen wir eine Stunde zu spät dort an... dafür die für uns gute Nachricht, unser Camper sollte Mitte August geliefert werden und etwa vier Wochen später wäre er uns.

Samstag 26. bis Montag 28. Februar, Tessin - 2. Weekend
Und wieder fahren wir ins Tessin. Bei schönem Wetter versuchen wir wieder einmal in Tenero einen Platz am See zu ergattern. Diesmal im Camping Rivabella, gerade neben dem Camping Miralago, welcher ziemlich voll ist. Aber auch hier sieht es schlecht aus... Also steuern wir den Stellplatz auf dem Monte Ceneri. Perfekt, leider ist die Sonne aber schon hinter den Bergen verschwunden und es wird rasch kühl.
Am Sonntag Morgen geht es weiter nach Lugano. Wir installieren uns auf dem stadtnahen Stellplatz und spazieren danach dem See entlang. Es ist schön und es sind sehr viele Leute unterwegs. Zum Mittagessen genehmigen wir uns in einem Gartenrestaurant eine feine Pizza. Lugano mit seinen schönen Gassen und Plätzen in der Altstadt und der Promenade am See und den Parks ist immer wieder eine Reise wert.
Am Montag kurven wir über den Hügelzug vom San Salvatore, auf einer schmale Strasse via Carabbia, Ciona, Carona, mit schöner Aussicht auf den Damm von Melide, Luganersee, Monte Generoso und Monte San Giorgio, runter nach Morcote.  
Von dort weiter dem See entlang nach Ponte Tresa. Danach folgen wir dem Fluss Tresa runter nach Luino am Lago Maggiore. In Luino spazieren wir ein Stück der Seepromenade entlang und besuchen die Altstadt.
Nächstes Ziel Ascona. Promenieren an der Front, kleiner Apéro und schon ist unser Tessinweekend wieder vorbei.
Auf der Autobahn geht's via Gotthardtunnel nach Hause.
Samstag 5. bis Montag 7. März, Wallis - Saillon
Nach zweimal Tessin ist wieder einmal das Wallis angesagt.
Kurz nach dem Mittag richten wir uns auf dem Camping La Sarvaz in Saillon ein. Die Sonne scheint aber am Nachmittag weht ein frischer, ungemütlicher Wind. So machen wir nur einen kurzen Spaziergang entlang der Rhone und geniessen danach die Wärme im Camper.
Am Sonntag wandern wir durch die Apfelplantagen und die Reben hoch zum Château de Saillon. Andi erklimmt den Tour du Bayard über die abenteuerliche Treppe. Unten führt eine steile Treppe hoch bis zur Wendeltreppe. Caja schafft die "Leiter" nicht, also muss sie unten bei ihrer Chefin warten. Ein paar Umdrehungen später führt die Treppe im Mauerwerk weiter nach oben. Danach über eine Brücke und wieder weiter in der Mauer einen Stock höher, dann einmal über eine Brücke und am Schluss noch ein Stockwerk rauf in der Mauer bis ganz nach oben auf die Terrasse. Oben wird man dafür mit einer wunderschönen Aussicht belohnt.

Danach wandern wir durch das schöne Städtchen Saillon runter, zur Thermalquelle und weiter an die Rhone. Von dort geht es dem Flussufer entlang zurück zum Camping. Andi macht noch eine 30 minütige Zusatzrunde, weil er beim letzten Rast die Leine von Caja liegen lässt...
... gefunden!
Caja begleitet den Vergesslichen und kann zur "Belohnung" noch zwei galoppierende Pferde ankläffen.
Am Montag fahren wir über Land bis nach Montreux. Mitten in der Stadt finden wir einen Parkplatz. Wir flanieren dem See entlang und geniessen ein feines Mittagessen an der Sonne.
Danach geht es ab Vevey über die Autobahn auf direktem Wege nach Hause.
Samstag 9. April bis Dienstag 19. April, Französischer Jura
Unsere Osterferien starten mit der Geburtstagsparty von Liliane.
Im Eventlokal "Bauernhaus an der Limmat" findet die grosse Fete statt.

Wir geniessen ein gemütliches, ungezwungenes Fest und feiern Liliane. Dazu spielt die Band "All Right Guys" rockige und irische Musik bis spät in die Nacht, respektive bis die Polizei auf Ruhe drängt...
Übernachtet wird auf dem Parkplatz vor dem Bauernhaus.
Am Sonntag "früh" fahren wir in Koblenz über den Rhein in den Schwarzwald. Am Schluchsee spazieren wir eine Runde mit Caja. Danach gehts weiter über den Feldberg, wo noch schön Schnee liegt, aber die Bahnen sind nicht mehr in Betrieb. Runter nach Todtnau und etwas weiter, rechts weg über das Wiedener Eck ins Münstertal. Ziel wäre der Camping Münstertal. Aber schon bei der Zufahrtsstrasse stehen die Wohnwagen Schlange... nichts für uns, wir fahren weiter. Nächstes Ziel, Stellplatz Bad Krotzingen, aber auch der ist überbelegt. So geben wir Deutschland noch eine Chance und fahren nach Breisach am Rhein. Unterwegs kaufen wir feine Badische Spargeln an einem Verkaufsstand am Strassenrand. Breisach hat einen schönen Stellplatz mit Entsorgung direkt am Rhein und es hat genügend Platz. Wir richten uns ein und unternehmen eine Besichtigungstour durch das schmucke Städtchen und spazieren hoch zum Münster, wo man eine gute Aussicht über die Rheinebene bis zum Schwarzwald und den Vogesen hat.
Da scheinbar alle Camper in Süddeutschland unterwegs sind, beschliessen wir, unsere Reise Morgen in Frankreich fort zu setzten.
Unterdessen ist das Handy von Andi tot, also "nur" der Akku ist leer, aber wie es so ist, PIN vergessen und nach dreimal überzeugt probieren, dass es der richtige Pin ist, ist das Teil gesperrt...
Also machen wir halt am Montag noch einen kleinen Abstecher in die Schweiz (ist ja auch schön dort)... èt voila, 3 von 4 Zahlen vom PIN stimmten und die vierte Zahl war auch nur drei Ziffern daneben...
Anschliessend fahren wir nach Moutier und über die Autobahn Transjurane nach Frankreich. Unser Ziel ist Port-Lesney an dem Fluss La Loue in der Nähe von Besançon. Wir waren früher auch schon einmal auf diesem Platz. Der Camping "Les Radeliers" ist ruhig gelegen, direkt am Fluss. Es sind nur noch drei andere Camper auf dem grossen Platz. Leider wird es nach Sonnenuntergang kühl und so verbringen wir den Abend bei einem guten, von Marianne gekochten Nachtessen und einem Glas Wein im Büsli.
Am nächsten Tag unternehmen wir ein schöne Wanderung dem Fluss entlang nach Champagne sur Loue und zurück über die Hügel und den Wald nach Port-Lesney. Caja kann Pferde und Schafe ankläffen und geniesst das "ohne Leine" laufen, allerdings springt sie dadurch etwa den dreifachen Weg. Am Abend verwöhnen wir uns mit einem feinen Nachtessen im Nahe neben dem Camping gelegene Restaurant "Bistro de Port-Lesney".
Am Mittwoch besuchen wir die "Saline Royale d'Arc et Senans", die königlichen Salinen sind eine Manufaktur zur Salzgewinnung aus dem 18. Jahrhundert und die Gebäude wurden vom berühmten Architekt Claude Nicolas Ledoux geplant und gebaut.
Weiter führt die Reise über Arbois in das schmucke Städtchen Poligny, wo wir einen kurzen Stadtrundgang machen. Nächstes Ziel Champagnole Camping de Boyse. Schöner grosser Platz und sehr nette Betreiber.

Nach einer ruhigen Nacht geht es weiter, von jetzt an entlang des Flusses Ain.
Wir fahren, wie fast immer, auf Nebenstrassen weiter und geniessen die abwechsungsreiche Juralandschaft.
Am Mittag erreichen wir den Lac Vouglans. Der Ain ist hier ein 30km langer und bis 100m tiefer Stausee in einem Tal.
Es gibt verschiedene Ferienressorts und Campings in den Buchten rund um den See. Wassersport und Wandern sind die Anziehungspunkte in dieser Region. In den Sommermonaten sind hier wahrscheinlich sehr viele Feriengäste, aber die meisten Anlagen öffnen, zum Glück für uns, erst im Mai. So können wir auf einem Parkplatz direkt am See parkieren und eine ruhige Nacht, mit toller Aussicht, verbringen. Im Sommer sind diese Plätze wegen einer Höhenbegrenzung für Wohnmobile nicht mehr zugänglich, respektive das Übernachten ist sowieso verboten.
Am nächsten Tag fahren wir weiter dem See entlang. Die Strassen führen meistens durch den Wald, da aber die Blätter an den Bäumen noch nicht gespriesen sind, hat man immer wieder schöne Blicke auf den See und die Landschaft. Eigentlich ist es die perfekte Reisezeit für diese Region, noch keine Touristen, angenehme Temperaturen und schöne Aussichten.
Am Ende vom See steht die imposante Staumauer. Auf der andern Talseite besuchen wir, hoch oben am Berg, einen Lookout, wo man die Staumaauer und den See überblicken kann.
An der Staumauer ist ein Kunstwerk vom deutschen Künstler Klaus Dauven, welcher mit einem Kärcher (Hochdruckreinigungsgerät) durch gezieltes Abtragen von Verschmutzungen die Bilder entstehen lässt.

Auf unserer weiteren Fahrt erreichen wir das Viaduct Cize Bolozon.
Die Durchfahrt durch die Bögen ist ein super Fotosujet...
Anschliessen übernachten wir auf dem hübschen Camping l'Ile Chambod, welcher heute seine Saisoneröffnung hat.
Nach einer weiteren sehr ruhigen Nacht fahren wir nur 31km weiter bis nach Priay.
Hier auf dem Camping l' Escapade, direkt am Fluss, wollen wir über Ostern bleiben. Unsere "Speisekammer" im Camper ist gefüllt und so werden wir über die Festtage viele feine Sachen geniessen und nicht hungern müssen.
Es ist angenehm an der warmen Sonne und wir chillen.

Zwischendurch unternehmen wir Spaziergänge mit Caja entlang der Ain und zum Lac Priay, an welchem man auf dem gut halbstündigen Rundgang um den kleinen See von einer Gruppe "Naturfreunde" mit Bum Bum Musik beschallt wurde...
Zum ersten Mal in dieser Saison kommt der Grill zum Einsatz und wir können vor dem Camper Nachtessen.
An Ostern will Andi auf dem Morgenspaziergang mit Caja in der Boulangerie "l'ami du pain" Brötchen holen, aber als er die Schlange vor dem Laden sieht, wird entschieden, dass das Brot, welches wir ja für Ostern gekauft haben sicher auch sehr gut ist...
Am Nachmittag versuchen wir ein etwas anderes Fondue, welches wir auf dem Grill preparieren.
Es wird ein "Cremeux du Jura", ein Weichkäse, in Alufolie eigepackt und 20 Minuten über dem Feuer erhitzt und danach werden Brotstücken getunkt. SUPER :-) das machen wir wieder einmal.
Am Montag hatte es dann keine Leute mehr, die vor der Bäckerei anstanden und so gab es halt das frische Baguette jetzt.
Danach heisst es wieder weiterfahren, wir müssen am Dienstagabend ja wieder zu Hause sein.
Die Reise führt uns weiter der Ain entlang bis zur Mündung in die Rhone. Hier beginnt eigentlich der Rückweg. Kurz danach, in Serrières de Briord finden wir einen wunderschönen Camping direkt am Rhoneufer. Wir sind heute die einzigen Durchgangstouristen. Die Rhone ist hier übrigens ein Stausee.
Der Sonnenuntergang ist sensationell.

Schade, können wir nur eine Nacht hier bleiben. Aber hierhin auf den Camping Point Vert kommen wir wieder, allerdings nicht wenn Saison ist...
Leider stand jetzt am Dienstag eine längere Fahrt an, da wir am Montag "nur" 63km gefahren sind. Wir reisen weiter der Rhone entlang, über Bellay, Seyssel bis Bellegarde, wo wir dann auf die Autoroute wechseln um den Feierabendstau zwischen Genf und Lausanne geniessen zu können. Dafür ist danach die Autobahn ab Bern staufrei...
Schön war es im französischen Jura, diese Region werden wir sicher wieder besuchen.
Samstag 14. bis Montag 16. Mai, Lenk
Mehr oder weniger spontan beschliessen wir, in die Lenk zu fahren. In den letzten zwei Jahren "nur" in der Schweiz campen, haben wir es nie geschafft, ein Weekend zu hinterst im Simmental zu verbringen.
Nachdem wir uns auf dem Camping Hasenweide in Oberried bei Lenk eingerichtet haben und einem kurzen Caja-Gassispaziergang zu den Simmenfällen, inklusive Kühe ankläffen, gemacht haben, geniessen wir den schönen, sonnigen Nachmittag vor unserem roten Camper. Am Abend wird grilliert und danach bei einem Glas Wein den ruhigen, angenehmen Abend vor unserem Mobil genossen.
Nach dem feinen Sonntags z'Morge an der Sonne beschliessen wir, eine kleine Wanderung zu den Wasserfällen "Bi de sibe Brünne" zu unternehmen. Zuerst muss Caja wieder die Kühe ankläffen bevor danach der Weg steil nach oben führt, entlang der Simmenfällen, Barbarabrügg zur Rezlibergweid, wo sich eine schöne Hochebene öffnet. Bis zu den Wasserfällen ist es nicht mehr weit.
Anschliessend wandern wir wieder zurück ins Tal.
Den restlichen Nachmittag geniessen wir an der Sonne. Später ziehen Gewitterwolken auf und es beginnt zu regnen. Wir beobachten, dass das Gewitter weiter westlich viel stärker ist als hier. Irgendeinmal wird es dann doch unangenehm und so essen wir unser Nachtessen, passend zum Wetter, ein Fondue, im Camper.
Am Montag nach dem Mittagessen "müssen" wir wieder heim... Kurz vor Lenk sind Mitarbeiter vom Bauamt am säubern von Sand und Geschiebe von der Strasse. Beim Zusammenfluss von Simme und Iffigbach ist das Wasser über die Ufer getreten. Ein Feld ist immer noch ein See.
Es war scheinbar doch ein heftigeres Gewitter gestern über dem Berner Oberland. Im Radio haben sie heute Morgen gemeldet, dass es zwischen Adelboden und Interlaken gehagelt hat...
Samstag 20. bis Montag 30. Mai, Allgäu
Am Samstag, kurz vor Mittag startet unser Ausflug ins Allgäu. Ok, in Kölliken nehmen wir die Ausfahrt und fahren noch einmal nach Hause. Wir haben Strassenkarten und Euros vergessen...
Trotz GPS ist es einfacher mit einer Landkarte eine Route oder Reise zu planen.
Unser erstes Ziel: Niederweningen - wir besuchen wieder einmal die Mutter von Andi und die Familie von Liliane und Urs. Danke für den feinen Salat zum Mittagessen und den Kuchen.
Später fahren wir weiter Richtung Bodensee. Auf dem Camping Seehorn in Wiedehorn bei Egnach finden wir einen schönen grossen Platz und geniessen den lauen Abend.
Am Sonntag bringen wir uns endgültig in Ferienstimmung. Mit der Fähre fahren wir von Romanshorn quer über den Bodensee nach Friedrichshafen.

Nach einem Abstecher nach Markdorf gehts wieder runter zum See. Wir richten uns auf dem riesigen, gut besetzten Camping Gohren ein. Dank Statusmeldungen im "WhatsApp" treffen wir später zufälligerweise Andis Cousine Renate und ihr Mann Markus, welcher zu seinem 70. Geburtstag eine Flug in einem Zeppelin ab Friedrichshafen geschenkt bekam.
Am Montag fahren wir nach Ravensburg. Schöne, überschaubare Altstadt aber wir wollen nicht hier bleiben.
Weiter geht's nach Bad Waldsee. Gemütliche Fahrt über Land. In Bad Waldsee stehen wir zuerst am Lichtsignal einer Baustelle, danach am nächsten Lichtsignal. Wir fahren um die Altstadt und suchen den Stellplatz bei der Therme. Der Platz ist gut belegt und es hätte sogar freie Plätze, aber irgendwie gefällt es uns doch nicht hier. So ist es halt manchmal... Nach Studium unserer Stellplatz-Apps entscheiden wir uns für den Stellplatz beim Golfclub. Wir fahren durch die 30er Zone noch einmal an das langsame Lichtsignal bei der Baustelle und zum Lichsignal bei der Kreuzung.
Beim Abbiegen sehen wir einen Laden. Wir brauchen noch ein paar Lebensmittel. Nach dem erfolgreichen Einkauf hat unser Ducato ein Problem! Er findet keinen Gang! Respektive meldet nicht verfügbar. Aber hallo, wir wollen nur rückwärts aus dem Parkplatz. Nach Abschalten und Neustart funktioniert es wieder. Aber als wir wieder den Vorwärtsgang einlegen wollen, wieder das gleich Problem "Gang nicht verfügbar"... Aha, wahrscheinlich schon im Feierabend, der Herr erster Gang! Nochmal Abschalten, Neustart und es funktioniert, der erste Gang war scheinbar noch nicht so weit weg und wieder erreichbar.
Wir erreichen den sehr schön gelegenen Stellplatz auf dem Golfplatz ohne weitere Aussetzter, parkieren aber ohne weitere hin und her Manöver.

Morgen wird die Fiat-Vertretung in Ravensburg aufgesucht... Wir geniessen einen schönen, verregneten Abend auf dem fürstlichen Golfplatz und hoffen, dass wir neben den Schaltproblemen Morgen wieder ohne spuhlen ab dem nassen Rasen fahren können.
Am nächsten Morgen startet unser Fiat wieder problemlos. Auch ab dem Rasen kommen wir, ohne Spuren zu hinterlassen. In Ravensburg erreichen wir die Fiat-Werkstatt kurz vor Mittag und werden von der "netten" Dame gerade einmal zusammengestaucht, sie hätten so viel Arbeit und Personalausfälle und eigentlich keine Zeit und es sei schon ein Holländer mit seinem Camper hier. Andi hat nur gefragt, ob sie schon Mittag hätten. Wir machen eine Pinkelrunde mit Caja und kläffen noch ein paar Pferde an. Um 13 Uhr erklärte uns die Dame vom Empfang, welche ihren Zuckerhaushalt unterdessen auch wieder im Griff hatte und wieder freundlich war, erklärte uns, der Werkstattchef sei an einem andern Fahrzeug aber er komme gleich. Der Werkstattchef erklärte uns danach, dass er nichts machen könne, da der Fehler nicht mehr da sei und die Software habe wahrscheinlich nicht so lange aufgezeichnet, aber es könnte sein, dass das Getriebe und die Kupplung zu heiss wurden und dadurch die Kupplung mit dem Motor mitdrehte und so kein Gang eingelegt werden konnte... in etwa einer Stunde könnte er einmal schauen...
Wir fahren weiter. Nächstes Ziel, Hymer-Museum in Bad Waldstatt. Interessant, wie früher gecampt wurde :-) es ist ein spannendes, gut organisiertes Museum.

Anschliessend übernachten wir noch einmal auf dem tollen Stellplatz beim Golfclub. Diesen Platz werden wir sicher wieder einmal besuchen.
Am Mittwoch planen wir, einen Camping oder Stellplatz zu suchen, wo wir über Auffahrt bleiben könnten.
In Bad Buchau finden wir, auf einem der vier Stellplätze, einen guten Platz neben netten Nachbarn links und rechts.
Das Wetter ist schön und an der Sonne ist es heiss, aber es weht ein unangenehmer Wind und im Schatten ist es eher kühl. An Auffahrt wandern wir auf den 1,5km langen Federseesteg, durchs Schilf, zur Plattform im See hinaus. Danach genehmigen wir uns in der Stadt im Eiscafe Vittorio ein feines Glace.
Am Freitagmorgen entscheiden wir uns, noch einen Tag länger hier zu bleiben, da so viele Camper unterwegs sind und hier alle Stellplätze belegt sind. Wir besuchen das UNESCO Weltkulturerbe "Prähistorische Pfahlbauten rund um die Alpen". Spannendes Museum mit verschiedenen nachgebauten Pfahlbauten und sogar mit Hund besuchbar.

Caja ist sich dieser Ehre nicht bewusst und kläfft wieder einmal Schafe an... sie beschnüffelt alle Gebäude und Gegenstände ausführlich aber beschädigt zum Glück nichts. Zum Nachtessen gehen wir in die Pizzeria, welche von echten Italienern geführt wird. Geht eigentlich nicht, in Deutschland Pizza essen, aber es ist halt wie in vielen Städten, traditionelles Essen wird nicht mehr gewünscht und so gibt es immer weniger Lokale.
Am Samstag fahren wir über Nebenstrassen durch schöne Landschaft nach Sigmaringen an der Donau. Es ist ein Vespatreffen in der Stadt und so sind der Camping und der Stellplatz voll belegt. Wir sehen, beim um die Stadt fahren, dass Sigmaringen eine sehr schöne Altstadt hat. Wir kommen ein ander Mal wieder. Für die nächsten zwei Tage wird Essen und Trinken eingekauft und danach fahren wir der Donau entlang. Ein Stellplatz gefällt uns nicht, einer ist überfüllt, ein Dritter hat etwas gegen Hunde und so landen wir auf dem Stellplatz vom Kloster Beuron. Auch gut besetzt aber es hat noch einen freien Platz.
Nach dem Einrichten und etwas Essen unternehmen Caja und Andi eine Wanderung entlang der Donau und über den Hügel wieder zurück. Am Abend wird grilliert und die angenehme Abenstimmung genossen. Am Sonntag ist zuerst noch schönes Wetter. Wir geniessen das Frühstück und die Sonne. Kurz vor dem Mittag beginnt es zu Regnen und wir fahren weiter an den Bodensee nach Radolfszell.
Am Bodensee giesst es aus Kübeln. Wir stellen uns auf einen Parkplatz und warten bis es aufhört. Danach richten wir uns auf dem Camping in Markelfingen ein. Unterdessen scheint wieder die Sonne und so können wir unser Nachtessen und einen schönen Abend draussen geniessen. Es wird leider die letzte Nacht mit unserem Camper sein.

Am nächsten Tag besuchen wir noch das schöne, gepflegte Städtchen Radolfzell. Nach dem Stadtrundgang fahren wir auf der nördlichen Seite des Untersees und des Rheins bis nach Schaffhausen und von dort auf der Autobahn nach Hause.
Das war die letzte Reise mit unserem roten Büsli, an Pfingsten übergeben wir es den neuen Besitzern.
Tschüss Büsli es war lässig mit dir, wir haben viele schöne Reisen und Abenteuer mit dir erleben dürfen...
Wir wünschen unserem Camper weiterhin viele tolle Fahrten und den neuen Besitzern unfallfreie Reisen und keine Pannen.
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