Gotthard - MARIANDIONTOUR

MARIANDIONTOUR
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Gotthard

Reisen
Dienstag 23. Juli - Donnerstag 25. Juli 2024
Wir entfliehen der grossen Hitze auf den Gotthard. Auf direktem Weg fahren wir bis Amsteg und danach auf der Landstrasse durch die Schöllenen, über Andermatt auf den 2091m hohen Gotthardpass.
Kurz unter der Passhöhe biegen wir auf die alte, kopfsteingepflasterte Strasse ab und ein paar hundert Meter weiter machen Lunchtime. Kurze Zeit später fährt die Gotthardpost vorbei, eine vierspännige, nostalgie Pferdekutsche.

Auf der Passhöhe können wir unser Fahrzeug direkt seitlich zum See parken.

Es stehen schon sehr viele Wohnmobile auf den wenigen Parkmöglichkeiten.
Nach einem Kaffee unternehmen wir eine kurze Wanderung, entlang vom Vier-Quellen-Weg (Rhein, Reuss, Tessin und Rhone), hoch zum Stausee Lago della Sella auf 2255m. Nach knapp zwei Stunden wandern sind wir wieder bei unserem Camper. Es ist interessant, das Kommen und Gehen der vielen Touristen mit Womos, normalen Autos, den Motorrädern, Fahrradfahrern und den Vier-Quellen-Wanderern zu beobachten. Gegen Abend sind die meisten Autos weg von den Parkplätzen, dafür stehen jetzt fast 30 Wohnmobile da.
Zum Nachtessen gehen wir ins sehr gut besetzte Albergo St. Gotthard Hospiz.
Die Nacht ist angenehm kühl zum Schlafen.
Am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, wandern wir zum Lago di Lucendro.
Unter der Staumauer, nahe der alten Gotthardstrasse, befindet sich der Eingang zu der alten militärischen Festung San Carlo.

Beim Vorbeiwandern kommen wir mit dem, wie es sich später herausstellt, Besitzer ins Gespräch. Er meint es hätte ein Restaurant im Stollen, wenn wir einen Kaffee möchten. Wir verabreden uns, dass wir auf dem Rückweg vorbei kommen werden.
Nach einem steilen Aufstieg hat man von oberhalb der Staumauer eine schöne Aussicht hinunter auf den Gotthardpass und die Berge rundherum.
Hinten auf der Alpe di Lucendro auf 2180m, bevor es zum Passo di Lucendro hoch geht, picknicken wir.
Danach wandern wir wieder auf dem selben Weg zurück. Unten bei der Festung angekommen, erklärt uns Herr Geissmann, der Besitzer, ein Liechtensteiner, dass man 300m durch den Stollen in den Berg gehen muss und dann zum Restaurant und Hotel kommt. Das Hotel La Caustra (3min. youtube Video) sei gut ausgebucht, hauptsächlich von Amerikanern und für Events von grössern Firmen. Es ist sehr eindrücklich, durch den 300m langen Stollen mit drei Schleusen zu gehen.

Innen erwartet einem ein schönes Restaurant wie in einer Höhle.

Der Chef serviert uns einen Kaffee und später bringt er noch ein "Versuecherli" mit Trockenfleisch. Er erzählt uns, dass er im Winter in Spanien an die Wärme gehe und in Sedrun zum Skifahren... und im Liechtenstein sei er zu Hause...
Wir wandern noch das restliche Stück zum Camper zurück.
Da es uns auf dem Gotthard gefällt und wir einen guten Stellplatz haben beschliessen wir, noch eine zweite Nacht hier zu verbringen.
Am nächsten Morgen kurven wir die alte Strasse durch die Tremola hinunter bis zur Festung Motto Bartola, wo Andi vor etwa 35 Jahren einmal zwei Wochen Militärdienst geleistet hatte.

Anschliessend fahren wieder auf der neuen Strasse hoch auf den Pass.
Bei der Runterfahrt auf der Nordseite treffen wir noch einmal auf die Gotthardpostkutsche.
Danach cruisen wir auf der Landstrasse und rund um den Vierwaldstättersee wieder nach Hause.
Auf dem Gotthardpass gefällt es uns, es war sicher nicht das letzte Mal...
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