Mandurah - Margaret River - Augusta
Reisen
In Busselton wanderten wir auf dem Jetty (Landungssteg) 1841m ins Meer hinaus. Es gibt nichts mehr gratis in Australien, sogar für den Fussmarsch auf den Jetty musste man Eintritt bezahlen. Zum Glück war es etwas bedeckt und nicht so heiss. Die weniger sportlichen Touristen nahmen das Zügli.
Dann ging unsere Fahrt weiter zum Cape Naturaliste, von wo aus wir einen kurzen walk zum Leuchtturm unternahmen, wiederum mussten wir unseren Geldbeutel zücken. Die Aussicht war aber wunderschön.
Nächste Station war Gracetown, nördlich von Margaret River.
Nachdem es am Tag zuvor bedeckt, windig, regnerisch und kühler (ca. 25°C) war, konnten wir unser Frühstück am Morgen draussen geniessen. Der Tisch war soweit vorbereitet, Kaffee und Tee in den Tassen und das Brot geschnitten. Ich musste noch schnell für kleine Mädchen und Andi lief vom Tisch, um ein Foto von den Kookaburras zu schiessen, die sich untereinander stritten. Aber halt, diese kleinen Biester sind super schlau, ich weg, Andi weg und... ein Stück Brot weg. Meine Teetasse fast umgekippt. Als ich wieder zurückkam, stritten sich die Vögel um das Stück Brot. Ich strich mir ein neues Butterbrot und legte eine Scheibe Schinken darauf, kehrte dem Tisch kurz den Rücken, um noch was aus dem Auto zu holen, war doch schon wieder so ein kleiner Dieb da und klaute mir das Brot samt Schinken. Dann ging das Gekreische von neuem los. Während des ganzen Frühstücks mussten wir auf der Hut sein, dass nicht wieder was weg kam bzw. flog. Die sind unheimlich frech.
Die Weiterfahrt führte uns der Küste entlang, wo viele tolle Beaches zum Baden und Surfen einluden. Die vielen crazy Surfer warteten immer wieder auf DIE Welle. Es war cool, ihnen zuzuschauen und mit zu fiebern.
In Margaret River angekommen, erkundeten wir den Ort zuerst mal mit unserem Büsli. Nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes (auch das gibt’s in Australien) war Shoppen angesagt. Ich musste mir doch tatsächlich noch einen wärmeren Hoodie kaufen, da die Abende doch relativ kühl sind. Im Baby Burger Restaurant genehmigten wir uns ein kleines Mittagessen, dann wieder zurück zum aufgeheizten Auto, gefühlte 50°C und weiter ging’s, u.a. ins Weingut Xanadu, wo wir uns ein feines Glas Weisswein kredenzten. Das Restaurant war leider schon geschlossen. Im Leeuwin Naturaliste Nationalpark wollten wir auf dem Contos Campground übernachten. Da aber absolutes Feuerverbot war, leider auch kein BBQ-Gasgrill zur Verfügung stand, auf welchem Andi seine Fleischstücke grillieren konnte, kehrten wir zurück nach Margaret River auf den Camping.
Am anderen Morgen ging’s in die Höhle. Wir haben uns die Lake Cave ausgesucht, 375 Stufen in den Untergrund, war schon sehr eindrücklich. Highlight war der hängende Tisch. Dann ging’s weiter zum Cape Leeuwin Leuchtturm, wo sich der kalte southern ocean und der warme indische Ozean treffen. Auch hier durften wir Eintritt bezahlen. Für Senioren gab’s eine kleine Ermässigung. Der nette Herr am Ticketschalter zwinkerte "he looks older than you...", Andi sei derjenige welcher ;-). Wir mussten dann beide nur für Senioren zahlen!
In Augusta bezogen wir einen schönen Platz auf dem Camping. Weiter gehts nach Pemberton und Albany.
In Augusta bezogen wir einen schönen Platz auf dem Camping. Weiter gehts nach Pemberton und Albany.