Nullarbor Plain Tag 2
Reisen

Stundenlange Fahrt, nur gerade aus und flach bis zum Horizont, sehr eindrücklich für uns "Bergler"
Die nächste Etappe führte uns von Madura nach Eucla, immer noch auf dem Nullarbor Plain, wo man die Ruinen der alten Telegrafenstation in den Sanddünen besichtigen konnte. Dies hatte wohl auch eine Dame mit ihrem 4WD im Sinn, hat sich dann aber sauber in den Dünen eingebuddelt.
Weiter ging’s zur Grenze Westaustralien/Südaustralien.

Und da gibt’s den Quarantäne Check Point, wo man Früchte und Gemüse, Kartoffeln, Honig, Samen und dgl. entweder noch essen oder vernichten, sprich in Containern entsorgen muss, dies wegen der Fruchtfliegen, die nicht grenzüberschreitend geduldet werden. Man muss das nicht verstehen! Andi hat noch zwei Tomaten verdrückt, ich habe 3 Zitronen ausgepresst, die Kartoffeln haben wir entsorgt. Ein Beutel Salat, verschweisst, habe ich im Kühlschrank behalten wie auch die Karotten. Diese Station war allerdings für Reisende von Süd- nach Westaustralien gedacht. Wir hätten somit mit der Vernichtung noch zuwarten können, aber was gemacht ist, ist erledigt.
Auch hier war eine weitere Zeitumstellung von 1 ¾ Stunden. Die Zeitdifferenz zu Westaustralien beträgt jetzt 2,5 Stunden resp. 9,5 Stunden zur Schweiz.
Der Abstecher zu den Bunda Cliffs, welche zur grossen Australischen Bucht gehören, lohnte sich. Die Küste ist geprägt von hohen Klippen, die Höhen bis zu 60 m erreichen. Weite Teile der Küste sind unbewohnt, insbesondere im Gebiet der Nullarborebene. Am Abend übernachteten wir auf dem Camping beim Nullarbor Plain Roadhouse. Nach einem feinen Nachtessen im Roadhouse, bei sehr netter Bedienung, genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang. Der Wind nahm zu und es wurde richtiggehend stürmisch. Unser Büsli wurde nachts heftig durchgeschüttelt.
Unsere Statistik vom 29. Dezember 2019 sieht wie folgt aus:
25 Road Trains / 89 Personenwagen / 42 Wohnwagen bzw. Trailer / 17 Camper/Motorhomes / 2 Biker / 3 Abbruchautos / 2 PW mit Schiff / 5 Kreuze für Verkehrstote.
25 Road Trains / 89 Personenwagen / 42 Wohnwagen bzw. Trailer / 17 Camper/Motorhomes / 2 Biker / 3 Abbruchautos / 2 PW mit Schiff / 5 Kreuze für Verkehrstote.
Lebende Tiere: 0
Tote Tiere: ca. 69 Kängurus / ca. 8 Kleintiere oder Vögel und haufenweise Knochen