Nullarbor Plain Tag 3 - MARIANDIONTOUR

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Nullarbor Plain Tag 3

Reisen
Tag 3 im Logbuch des Campers Apollo auf dem Weg von Norseman nach Ceduna in der Nullarbor Plain. Die Strassen sind immer noch gerade und die Luft ist heiss. Nun befinden wir uns in der effektiven Nullarbor Plain, 300 km ohne Bäume, flach, karg und gleichwohl faszinierend.
Ein Abstecher führt uns zum Head of Bight mit seiner Walbeobachtungsstation. Man hat die Gelegenheit, auf einem Clifftop boardwalk mit Aussichtsplattform von Juni bis Oktober Wale mit ihren Jungen zu sehen. Wale haben wir natürlich keine gesehen, aber die Aussicht war einfach genial. Weiter zur Fowlers Bay, wieder mal Gravel Road fahren. Es war stark windig, Andi wanderte auf den Jetty, ich machte einen Spaziergang den Dünen entlang. Eigentlich wollten wir da übernachten, aber man konnte nicht draussen sitzen, Wind und Sand waren einfach zu viel. So ging’s zurück auf den Eyre Highway. In Penong Besichtigung des Windmühlenmuseums im Freien mit der grössten Windmühle Australiens. Dann kam der Quarantäne Checkpoint kurz vor Ceduna. Jedes Fahrzeug wurde angehalten und man wurde über mitführende Lebensmittel ausgefragt. Den Beutel Salat musste ich abgeben und ein Blick in den Kühlschrank wollte der nette Herr auch noch werfen. Dann durften wir weiterfahren.
Ceduna, netter Ort, schöner Jetty, viele Aborigines. Einchecken im BIG4 Camping für 2 Nächte sowie Platz-Reservation für unsere deutschen Camperfreunde für Silvester. Zum Abendessen haben wir uns Spaghetti gekocht. Da es wiederum sehr windig war, mussten wir in der Campkitchen vom Camping essen. Unser Büsli war ja nur fürs Schlafen eingerichtet und Spaghetti essen im Bett geht ja gar nicht.
Nun noch die Statistik vom letzten Tag Nullarbor Plain: 2 Road Trains / 65 Personenwagen / 26 Wohnwagen bzw. Trailer / 10 Camper/Motorhomes / 1 Recyclingwagen / 5 Biker / 2 Abbruchautos / 2 PW mit Schiff / 5 Kreuze für Verkehrstote.
Lebende Tiere: 0
Tote Tiere: 17 Kängurus / 2 Echsen / 1 Wombat / 19 Kleintiere oder Vögel und haufenweise Knochen
Letzter Tag im 2019. Wieder mal waschen. Hier in Australien kannst du auf praktisch allen Campings nur kalt waschen. Die Dauer des Waschgangs ist 30 Minuten, gut durchgespült aber nicht wirklich sauber. Bei schwarzen Sachen sieht man das ja nicht so, alles andere muss dann wohl zu Hause mit Javel vorbehandelt werden. Dafür ist die Wäsche im Nu wieder trocken. Nach einem kurzen Abstecher zum Thevenard Port und der Denial Bay Mittagessen in der Oyster Bar. Abends haben wir dann gemeinsam mit Heike, Rudi, Moni und Wolfgang Silvester gefeiert. Ceduna hat sein 1. Feuerwerk auf dem Jetty steigen lassen, dies wegen den kleinen Kindern bereits um 21.30 Uhr. Um Mitternacht anstossen auf ein gutes neues Jahr mit vielen tollen Reiseerlebnissen.

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