Perth - Mandurah - MARIANDIONTOUR

MARIANDIONTOUR
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Perth - Mandurah

Reisen
      G‘Day
Am Samstagmorgen, 1. Dezember, startete unser Abenteuer AUSTRALIEN. Mit einer halbstündigen Verspätung hob die A380 der Singapore Airlines um kurz vor 11.00 Uhr ab und brachte uns via Singapur nach einer knapp 20 stündigen Reisezeit nach Perth. Landung am Sonntagmittag. Und jetzt folgte das Einreiseprozedere. Wir erinnerten uns noch an das letzte Mal vor 17 Jahren, sehr zeitintensiv.
 
Doch diesmal – oh Wunder – biometrischen Pass in Automaten legen für Selfscanning, Ticket nehmen, Ticket für Gesichtsscanning nochmals eingeben, schön hinstellen für Foto und hoffen, dass es übereinstimmt.
 
Dann Gepäck entgegennehmen und sich in die kurze Warteschlange stellen für die Einreise. Als wir dann an der Reihe waren, mussten wir unser Ticket sowie das Einreiseformular für Australien, welches wir bereits im Flughafen Singapur ausgefüllt haben, abgeben. Der nette Herr wies uns den Weg und schwups waren wir ausserhalb des Flughafengebäudes. Dies verlief alles so schnell, dass wir es fast nicht glauben konnten.
 
Mit einer ersten Sightseeingtour brachte uns das Taxi dann zu unserem Hotel. Wir waren ja vor 17 Jahren schon mal hier und es hat sich einiges geändert. Neue Quartiere entstanden mit super tollen Hotels und Appartements, auch der Verkehr war heftig. Wir logierten zwei Nächte im Ibis in Perth, sehr zentral gelegen. Nach dem Einchecken, erkundeten wir zu Fuss, bei sommerlichen Temperaturen von ca. 35° und leichtem Wind, genannt Fremantle  Dr. Nach einem feinen Glas Weisswein und einem super guten Hamburger mit Pommes fielen wir dann um halb sieben Uhr todmüde ins Bett, wir waren doch schon ungefähr 30 Stunden auf den Beinen.
 
Nach einem herrlichen Frühstück in einem Backpacker-Café genossen wir im offenen Citytourbus eine Hopp on / Hopp off-Stadtbesichtigung, die uns Perth mit all seinen Highlights zeigte, u.a. King’s Park, Elizabeth Quay, das Optus-Stadium und noch vieles mehr. Nach einem Sushi beim Japaner, Apéro im Irish Pub, Pizza beim Italiener und Absack in der belgischen Taverne ging’s ab in die Heia.
 
Am folgenden Morgen durften wir unser Fahrzeug übernehmen. Kurz nach 10 Uhr fuhren wir mit dem Taxi bei der Apollo-Autovermietung vor. Wir wurden sehr nett begrüsst. Man erklärte uns dann aber, dass in der Versicherung, welche wir für dieses Fahrzeug über das Reisebüro (gemäss Reisebüro alles inkl.) abgeschlossen hatten, lediglich die Karosserie enthalten war, und für allfälligen Glasbruch und Reifenpannen noch zusätzlich 175 AUS$ zu bezahlen sind. Okay, mussten wir noch bezahlen. Sie boten uns auch die Endreinigung für 75 AUS$ an. Gott sei Dank haben wir diesen Posten auch noch bezahlt. Dann ging’s warten los. Irgendetwas war mit unserem Auto, es dauerte und dauerte. Wir wurden immer wieder vertröstet. Irgendwann kam dann eine nette Lady, entschuldigte sich mehrmals für das Warten, schrieb uns sogar einen Tag Miete gut. Nach rund 2 Stunden stand ein anderes Fahrzeug, gleiche Kategorie vor dem Haus. Es wurden noch 6 Alibifotos rund ums Auto gemacht, zwei Campingstühle eingeladen und dann konnten wir endlich losfahren. Andi meistert das Linksfahren mit Bravour, so als hätte er das immer schon gemacht. Wetter super, Temperatur ca. 40°.
 
An diesem Tag fuhren wir nur noch bis Fremantle. Dann waren Food und Getränke einkaufen angesagt. Beim Verstauen unserer Ware haben wir festgestellt, dass das Auto innen offenbar gar nicht gross gereinigt war. Auch klemmte der Tisch so fest, dass wir unser Bett eigentlich gar nicht einrichten konnte. Nach langem Suchen fand Andi das dürftige Werkzeug, mit welchem er die Tischhalterung kurzerhand demontierte und wir doch noch zum wohlverdienten Schlaf kamen.
 
Anderntags besuchten wir das Fremantle Prison. Unser Guide, Matthew, etwa 60 Jahre alt, machte die Führung zu einem wahren Erlebnis. Seine Erzählungen und sein Wissen waren faszinierend. Nach 1,5 Stunden waren wir uns sicher, in der Freiheit ist es um einiges angenehmer.
 
Dann war ein Stadtrundgang durch Fremantle mit Besichtigung von u.a. Leuchtturmes und Hafen angesagt. Nachdem wir unser nächstes Übernachtungziel erreicht hatten, machten wir auf dem Camping Bekanntschaft mit zwei Ladies aus der Schweiz, Erika und Anita. Sie sind auf einer 4-monatigen Weltreise. Bei einem Glas Wein liessen wir den Tag ausklingen.
 
Am nächsten Tag fuhren wir bei schönstem Wetter, heissen 40°, via Rockingham, wo wir das erste Bad mit Meer genossen, zum Cape Peron, wunderschöne Küstenlandschaft zur Delfinstation in Mandurah, weiter über die Old Coast Road zu unserem Tagesziel. Der Camping lag idyllisch an einem Inlet-See. Es blies eine steife Brise und wir mussten unsere nassen Badeutensilien gut chlämmerle.
 
Am nächsten Morgen hatten wir einen wunderschönen Sonnenaufgang (ca. 5 Uhr). In Australien ist es so, ab 5 Uhr taghell und ab 20 Uhr stockfinster.
 
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