South Australia - Victoria
Reisen
Es hat bis in den Nachmittag hinein, bei kühlen 16°, zum Teil stark geregnet. Sicher ein Segen für Australien! Die heutige Strecke auf dem Princes Highway war wieder ein endloses Fahren entlang riesiger Weidefelder mit vielen Rindern und Schafen. Nach total 270 km, eine lange Fahrt, erreichten wir Kingston, wo wir im Foreshore Caravan Park mit Meersicht eincheckten. Die nördliche Stadteinfahrt dominiert der Big Loobster, von den Einwohnern liebevoll „Larry“ genannt. Die Sonne kam auch wieder zum Vorschein und es wurde doch noch 22°C warm, mit mässigem Wind. Nachdem wir am Mittag wieder mal ein Seafood Basket mit Chips assen, gab es am Abend nur italienische Rama Tortelloni, den Gegebenheiten im Büsli angepasst. Irgendwie macht die Zubereitung aller Speisen in diesem Auto überhaupt keinen Spass.
Wir hatten eine stürmische Nacht, böige Winde und heftige Regenfälle zogen über Kingston. Der Morgen war nicht einladend für ein Frühstück im Freien. So packten wir zusammen und gingen in der Town in eine Bäckerei, wo wir australische Pies assen, das sind Teigtasche mit einer Art Leberwurstfüllung, meine hatte zusätzlich noch Kartoffelstock und Schinken, nicht empfehlenswert. „Frisch gestärkt“ fuhren wir zuerst zum Cape Jaffa und weiter durch Forstwirtschaftsgebiet und Reben nach Robe. Nach einem Spaziergang durch das „Stadtzentrum“ bestellten wir uns beim „Mexikaner“ ein Burrito. Anschliessend noch ein feines Eis in einem coolen Icecreamshop, obwohl, die Temperaturen waren eher für einen heissen Tee. Die Weiterfahrt nach Beachport fühlte sich an, als ob wir auf einer Gravelroad fuhren, obwohl die Strasse geteert war. Es hat gerüttelt und geschüttelt. Das Wetter klarte auf und es war wieder schön. In Beachport sind wir den Bowman Scenic Drive gefahren, schöne Lookouts mit skurrilen Namen, z.B. Post Office Rock!?
In Millicent checkten wir auf einem sehr ruhigen Caravan Park ein. D.h., es wär ruhig gewesen, wenn nicht Heerscharen von Vögel ihre Flugshows und Streitereien durchgeführt hätten. Wieder mal draussen sitzen und schönes Wetter geniessen. Nachts wird es aber immer kalt und wir sind froh über die Daunendecke. Man kann sich das fast gar nicht vorstellen, Hochsommer in Australien mit Temperaturen zwischen 15 und 23°C.
Am Morgen endlich wieder mal Frühstück im Freien. Weiterfahrt via Windpark mit etwa 200 Windräder nach Mt. Gambier. Sehenswürdigkeiten in dieser Town waren u.a. der Blue Lake.
Am Morgen endlich wieder mal Frühstück im Freien. Weiterfahrt via Windpark mit etwa 200 Windräder nach Mt. Gambier. Sehenswürdigkeiten in dieser Town waren u.a. der Blue Lake.
Dieser See nimmt in den wärmeren Monaten eine intensive, unnatürlich erscheinende Blaufärbung an, die auf veränderter Lichtbrechung durch aufsteigende kleinste Mineralkörner von Kalziumkarbonat berufen soll (gemäss Wikipedia), der Valley Lake, der Wildlife Park – leider haben wir nur 4 oder 5 Kängurus gesehen, keine Koalas und auch sonst nichts. Hingegen war das Umpherton Sinkhole wirklich sehenswert. Durch einen geologischen Prozess wird der Kalkstein durch Wasser ausgewaschen. Diese Landschaftsformen werden meistens als begehbarer Garten zur Touristenattraktion gemacht.
Weiter nach Port Mac Donnell, zur Brown Bay, wo wir nochmals Meerluft schnupperten. Kurz vor Port Nelson hiess es Tschüss Südaustralien, Hallo Victoria – und wieder wurde uns eine halbe Stunde geklaut. Die Zeitverschiebung in die Schweiz beträgt nun 10 Stunden. In Port Nelson haben wir auf dem einzigen Caravan Park am Ort eingecheckt. Ein Risotto mit feinem Salat stand auf der Menükarte, zubereitet in unserem fahrbaren „Chucheli“. Bei Sonnenschein und noch annehmbaren Temperaturen genossen wir den Abend, bevor dann verschiedene Campernachbarn in vom Camping gemieteten Holzöfen anfingen, Stimmung zu machen und die Gegend einzuräuchern. Wir haben uns danach zurückgezogen und sind einmal etwas früher schlafen gegangen.
Weiter nach Port Mac Donnell, zur Brown Bay, wo wir nochmals Meerluft schnupperten. Kurz vor Port Nelson hiess es Tschüss Südaustralien, Hallo Victoria – und wieder wurde uns eine halbe Stunde geklaut. Die Zeitverschiebung in die Schweiz beträgt nun 10 Stunden. In Port Nelson haben wir auf dem einzigen Caravan Park am Ort eingecheckt. Ein Risotto mit feinem Salat stand auf der Menükarte, zubereitet in unserem fahrbaren „Chucheli“. Bei Sonnenschein und noch annehmbaren Temperaturen genossen wir den Abend, bevor dann verschiedene Campernachbarn in vom Camping gemieteten Holzöfen anfingen, Stimmung zu machen und die Gegend einzuräuchern. Wir haben uns danach zurückgezogen und sind einmal etwas früher schlafen gegangen.
Am Morgen konnten wir noch draussen frühstücken, obwohl der Himmel schon bedenklich grau war. Irgendwie war es aber eine sehr spezielle Stimmung. Es ging auch nicht lange und die ersten Tropfen fielen. Also machten wir uns auf den Weg und fuhren weiter Richtung Portland. Unterwegs passierten wir ein sehr langes Stück Wald, wo hunderte Fichten einem Buschfeuer zum Opfer fielen. Dieser Anblick war sehr bedrückend und fast ein bisschen unheimlich. Ich war froh, als wir wieder einem gesunden Wald entlang fahren konnten. Es gibt viele Baumkulturen hier in Südaustralien und Victoria. Kilometerlange Wälder mit Bäumen die in Reihen gepflanzt sind, absolute Monokulturen und nach 20 Jahren werden die ganzen Wälder wieder abgeholzt.
Vor Portland machten wir einen Abstecher zum Cape Bridgewater, wo auch wieder ein grosser Windmühle Park steht. Weiter ging‘s zu den Blowholes und skurrilen Felsformationen auf den Küstenklippen. Durch den Wind fühlte es sich kühl an und kurz bevor wir wieder zurück zum Auto liefen, begann es auch schon wieder zu regnen. Und es regnete bis nach Portland. Dort machten wir die Stadtbesichtigung fahrend, es regnet immer noch, fuhren zum Cape Nelson Lighthouse, es regnet immer noch. Im Lighthouse-Café haben wir uns aufgewärmt, ein fein gefülltes Foccaia genossen und sind dann bei strömendem Regen wieder zurück nach Portland gefahren. Von Portland sind wir nach 72 km Fahrt in Port Fairy angekommen, haben uns im Gardens Port Fairy Caravan Park, dem teuersten Camping auf unserer Reise bis jetzt, $56.00 = CHF 42.00, eingemietet, und … es regnet immer noch. Sind wir wirklich in Australien in den Ferien und nicht doch in Irland oder Schottland!?
Vor Portland machten wir einen Abstecher zum Cape Bridgewater, wo auch wieder ein grosser Windmühle Park steht. Weiter ging‘s zu den Blowholes und skurrilen Felsformationen auf den Küstenklippen. Durch den Wind fühlte es sich kühl an und kurz bevor wir wieder zurück zum Auto liefen, begann es auch schon wieder zu regnen. Und es regnete bis nach Portland. Dort machten wir die Stadtbesichtigung fahrend, es regnet immer noch, fuhren zum Cape Nelson Lighthouse, es regnet immer noch. Im Lighthouse-Café haben wir uns aufgewärmt, ein fein gefülltes Foccaia genossen und sind dann bei strömendem Regen wieder zurück nach Portland gefahren. Von Portland sind wir nach 72 km Fahrt in Port Fairy angekommen, haben uns im Gardens Port Fairy Caravan Park, dem teuersten Camping auf unserer Reise bis jetzt, $56.00 = CHF 42.00, eingemietet, und … es regnet immer noch. Sind wir wirklich in Australien in den Ferien und nicht doch in Irland oder Schottland!?