Vogesen
Reisen
Dienstag 30. Juli - Montag 5. August 2024
Aus Rücksicht zu unserer Hündin Caja verbringen wir den Schweizer Nationalfeiertag immer irgendwo in einer knall- und feuerwerksfreien Region, meistens im Ausland.
Dieses Jahr besuchen wir die Vogesen. Auf der Fahrt durch den Jura erreichen wir Belfort und drehen eine Runde durch die schöne Altstadt mit der mächtigen Zitadelle und dem riesigen Löwendenkmal davor. Es ist uns aber viel zu heiss um einen Stadtrundgang zu unternehmen, aber hierhin kommen wir wieder einmal.
Wir fahren weiter auf den Ballon d`Alsace, wo wir übernachten wollen. Aber der Stellplatz oder Parkplatz ist ziemlich voll von Womos und man steht Seite an Seite... nicht unser Fall!
Wir beschliessen wieder runter ins Tal zu kurven und uns einen Camping zu suchen. Kurz nach der Passhöhe zweigt ein schmales Strässchen ab, welches gemäss Karte und GPS, ebenfalls runter führt, aber keine Landstrasse ist, sondern ein besserer Feldweg, dafür ganz nach Andis Geschmack.
Auf dem hübschen Camping de Masevaux finden wir ein nettes Plätzchen für die nächsten zwei Nächte.
Nichtstun, Städtchen besichtigen, essen und trinken stehen auf dem Programm. Am Abend streifen uns zweimal heftige Gewitter.
Am Donnerstag fahren wir auf der normalen Strasse wieder hoch auf den Ballon d`Alsace und ohne anzuhalten auf der dritten Zufahrtsstrasse wieder runter nach Saint Maurice sur Moselle. Vom Nachbarort Bussang überqueren wir den Col du Page nach Ventron und von dort erklimmen wir den Grand Ventron und durchqueren das "La Réserve Naturelle du Massif du Grand Ventron" mit dem Gipfel auf 1204m zum Col de la Viege und runter zum sehr touristischen Bergsee, dem Lac des Corbeaux. Alles auf schmalen, aber geteerten Strässchen.
Am Lac des Corbeaux hat es so viele Touristen, dass je eine Einbahnstrasse hoch und runter führt...
Wir nehmen bei der nächsten Verzweigung den Weg zum Col du Brabant und fahren danach runter nach Cornimont, wo wir auf dem einfachen Camping des Tetes übernachten. Das Gelände ist tief und feucht, aber dank unserem 4x4 dürfen wir uns auf einem der erhöhten Stellplätze einrichten.
Am nächsten Tag fahren wir weiter über Klein- und Kleinstpässe: Col de Lauvy, Col des Hayes und den Col de Grosse Pierre. Auf der Abfahrt nach Gerardmer biegen wir rechts in eine Route Forestiere ab und folgen ihr bis fast zu oberst vom Skigebiet Grand Haut von Gerardmer. Es wäre ein toller Ort zum Übernachten, aber leider stehen schon zwei Wohnmobile hier... also weiter. Der Weg führt eigentlich runter bis Longemer, aber irgendwann ist eine Schranke und ein Fahrverbot! Wir müssen wenden. Aber es gibt einen direkten Weg runter nach Gerardmer.
Dort hat es sehr viele Touristen, daher umrunden wir nur einmal den See und fahren nach Longemer auf den Camping La Grange Mauseline, auf welchem wir vor ein paar Jahren auch schon einmal gewesen sind. Der Platz ist riesig und man darf sich hinstellen, wo man will, aber obwohl es viele Camper hat fühlt man sich nicht eingeengt.
Am Samstag, kurz vor Mittag fahren wir hoch auf den Col de la Schlucht und von dort folgen wir der Route des Crêtes bis zum Le Markstein. Es ist Wochenende und Ferien... es ist extrem wie viele Menschen unterwegs sind: Wanderer, Biker mit Rennrad oder Offroad, Motorräder, PWs und viele Womos...
Es reizt uns gar nicht, irgendwo anzuhalten und etwas zu unternehmen.
Wir beschliessen möglichst bald einen Camping anzusteuern. Unten im Tal in Kruth wäre der Nächste.
Voll besetzt! Wir fahren weiter und versuchen es noch bei ein paar Weiteren ohne Erfolg.
In Moosch sind wir etwas später erfolgreich. Auf dem hübschen, ruhig gelegenen Camping La Mine d`Argent bekommen wir noch ein nettes Plätzchen. Hier bleiben wir bis am Montag.
Am Montag fahren wir mehr oder weniger auf dem kürzestem Weg, auf der Landstrasse über Cernay, Altkirch, Laufen und den Passwang nach Hause.