Yorke Peninsula - MARIANDIONTOUR

MARIANDIONTOUR
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Yorke Peninsula

Reisen
In Point Turton durften wir wiederum in der 1. Reihe logieren. Das Wetter war sehr launisch. Ich habe mich dann aber doch noch entschlossen, einen Waschtag einzulegen. Dank dem relativ zügigen Wind ist die Wäsche auch innert kurzer Zeit trocken. Über die Sauberkeit wollen wir hier keine weiteren Worte verlieren.
Am folgenden Tag fuhren wir nach Warooka, in der Annahme, dass man da vernünftig einkaufen konnte. Weit gefehlt, ein kleiner Laden mit dem Nötigsten an Lebensmittel. Ansonsten war das Dorf auch nicht wirklich gross. Unsere Reise führte uns zum 34 km entfernten Corny Point, wo wir zum Lighthouse fuhren, wieder mal auf Gravel Road, dann weiter nach Marion Bay, auch hier gibt’s einen Jetty. Nach einem kleinen Imbiss in der Taverne checkten wir im Caravan Park ein. Wetter war schön, aber nur ca. 24° und sehr windig. Zum Nachtessen gab’s für Andi ein grosses Steak vom BBQ, für mich ein paar Prawns und einen feinen gemischten Salat. Gegrillt wurde in der Camp Kitchen, draussen war es zu windig. Offenbar ist der Wind in Marion Bay ständiger Gast, Campingnachbarn hatten während ihrem 7-tätigen Aufenthalt einen Tag ohne Wind L! Beim Abwaschen haben wir ein junges deutsches Paar kennengelernt, welches hier mit einem sogenannten travel-/work-Visum arbeitet und das Land bereist. Wenn man 88 Tage arbeitet, kann man den Antrag stellen, das Visum zu verlängern. Diese Art, Australien kennen zu lernen, ist aber mit sehr viel Ausdauer, Mut und Toleranz verbunden, denn man ist hier Ausländer und wird oftmals ausgenutzt und die Bezahlung ist nicht sonderlich gut. Vorwiegend kann man auf Farmen und Fruchtplantagen arbeiten, da wird immer wieder Personal gesucht. Zurzeit ist auch Hilfe angesagt auf Farmen für die Reparatur von defekten Zäunen nach den Buschfeuern. Dann waren da noch die zwei Slowenen, die seit 52 Jahren in Melbourne wohnen und mit ihren Frauen auch auf dem Camping waren. Die Unterhaltung mit ihnen war sehr amüsant.
Am nächsten Tag ging’s in den Innes National Park, selbstverständlich wird auch hier Eintritt verlangt. Chinamans Hat, Cape Spenzer Lighthouse, Ehtel Wreck mit den Überresten eines gestrandeten Schiffes von 1904 und Stenhouse Bay Jetty waren die Highlights unserer Rundfahrt, diesmal alles auf ganz normalen Strassen. Zurück nach Marion Bay und via Warooka – Yorketown nach Edithburgh. Die Sonne lachte wieder bei 28°, aber … es war immer noch sehr windig.
Die heutige Übernachtung in Edithburgh war cool, hatten wir doch wieder einen Platz mit herrlicher Meersicht, 1. Reihe. Die Chefin vom Camping kommt mit ihrem „Golfwägeli“ bei jeder Campsite vorbei und bietet selbstgemachte Cupcakes an.
Nachtessen gab’s im Hotel am Platz, eine Fisherman’s Plate, war lecker. Hier ist anzumerken, Essen gibt’s von 18.00 – 20.00 Uhr – bezahlen muss man bei der Bestellung - wenn du dann um 20.00 Uhr noch nicht fertig bist, verabschieden sich die Bedienung und der Koch, wünschen einen schönen Abend und du bist allein im Dining-Room. Den Ausgang findest du ja selber!!! Man stelle sich das in der Schweiz vor!
Am nächsten Tag, es ist bereits Montag, 13. Januar, stehen wir um 06.20 Uhr auf und geniessen einen traumhaften Sonnenaufgang über dem Meer. Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Port Wakefield. Wieder unendlich weite, kilometerlange Getreidefelder. Zwischenstopp in Stansbury, wunderschöne Fassadenmalereien, dann Port Vincent mit schönen Villen und eigenen Bootsanlegestellen und nach Ardrossan. Dort sind die Krabbenfischer auf dem Jetty an der „Arbeit“. Stundenlanges dastehen Netze rauswerfen und hoffen, dass eine Krabbe in die Falle geht, wem’s Spass macht. Und wenn man dann was gefangen hat, muss die Grösse stimmen, denn die Fisch-Polizei machte Kontrolle und die war an diesem Tag vor Ort.
Schön waren allerdings die zwei Delfine, die wir vorbeischwimmen sahen.
In Port Wakefield fanden wir einen Platz nicht am Meer, aber direkt am Fluss. Es war schön, heiss und … kein Wind! Andi genoss ein Bad im salzreichen Flusswasser.
Am Abend wiederum schöner Sonnenuntergang. Das tönt jetzt vielleicht langweilig, aber die Sonnenauf und –untergänge sind jedes Mal beautiful und erwähnenswert.

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